Ultraschalllaute der Fledermäuse hörbar gemacht

Batnight in Elbenau auf dem Gelände der Waldschule

28. August 2016

Ist sie nicht schön geworden? Beim Bastelstand konnte man seine "eigene" Fledermaus gestalten (Foto: Gudrun Edner)
Ist sie nicht schön geworden? Beim Bastelstand konnte man seine "eigene" Fledermaus gestalten (Foto: Gudrun Edner)

Im Rahmen der internationalen 20. Batnight haben wir unsere dritte Fledermausnacht auf dem Schulgelände der Waldschule Elbenau durchgeführt. Bei schwülen Temperaturen folgten etwa 40 Besucher unserer Einladung und konnten sich über Fledermäuse und ihren Schutz informieren, Fledermauskästen bauen und "eigene" Fledermaus basteln. Besonders Kinder fanden Gefallen an den Bastel- und Bauarbeiten und waren bei der Gestaltung sehr einfallsreich und kreativ. Im Infostand konnte man sein Wissen unter Beweis stellen und Preis gewinnen.

 

Zum späten Abend hin hielt Matthias Bley vom Büro für Fledermauskunde und Faunistik aus Bernburg einen Vortrag über die heimischen Fledermausarten, ihre Verbeitung und arteigenen Lautäußerungen. Anhand seiner mitgebrachten Technik konnte er die Möglichkeiten der akustischen Erfassung und die daraus ableitende Artbestimmung eindrucksvoll aufzeigen. An einem Ausflug der im alten Heizhaus vorkommenden Mückenfledermäuse wurde extra eine Kamera installiert und an einer anderen Stelle eine sogenannte Horchbox angebracht, die Ultraschalllaute erkennt und aufzeichnet. Auch wenn man nicht viele Fledermäuse erkennen konnte, so wurden ihre Laute oft von den Geräten aufgefangen und in unseren Hörbereich "übersetzt".   

 

Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfern für die wieder gelungene Veranstaltung, insbesondere bei Frank Faust von der Waldschule für die Verpflegung und die Bereitsstellung des notwendigen "Mobilars", bei Matthias Bley für die interessanten Informationen, bei den Standbetreuern und natürlich beim interessierten Publikum!

 

Auf der "Elbenauer"-Internetseite sind auch Bilder und Text von Dr. Thoralf Winkler eingestellt. 

 

Fotos: Gudrun Edner