Brutsaison beendet

Zweiter Altvogel stammt aus Thüringen

5. August 2017

Die beiden beringten Altvögel im August (Foto: Agnes Schulz)
Die beiden beringten Altvögel im August (Foto: Agnes Schulz)

Die Brutsaison bei den Weißstörchen auf dem Horst des Daches der St. Laurentii Kirche in Schönebeck-Frohse ist erfolgreich beendet! Wie uns Agnes Schulz mitteilte, haben die drei jungen Adebare des Nest verlassen. Sie hat die Familie Ende Juli künstlerisch interessant mit der Kamera festgehalten - siehe Bilder unten. 

Nur noch selten kommen die Altvögel zum Nest zurück, wie links auf dem Bild zu sehen. Übrigens konnte nun endlich von der Vogelwarte Hiddensee übermittelt werden, was sich hinter der Ringnummer DEH-HM974 verbirgt: es handelt sich um einen im Juni 2014 in Breitungen (Thüringen) beringten Storch. Wie Ringablesungen zeigen, hielt er sich seit 2015 in der Region auf (Kottorf im Landkreis Börde, bei Braunschweig). Der Westzieher verbringt den Winter anscheinend in Spanien. Das Paar in Frohse kam also aus Thüringen und Hessen.

 

Auch der Nistkasten der Turmfalken ist leer - die Jungen Greifvögel sind ebenfalls ausgeflogen.

 

Fotos: Agnes Schulz   


Jungstörche haben Sturm überstanden

Fünf junge Turmfalken im Nistkasten

27. Juni 2017

Fünf junge Turmfalken sitzen im Nistkasten der Kirche St. Laurentii in Schönebeck-Frohse (Foto: Agnes Schulz)
Fünf junge Turmfalken sitzen im Nistkasten der Kirche St. Laurentii in Schönebeck-Frohse (Foto: Agnes Schulz)

Die drei jungen Weißstörche im Nest auf dem Dach der Kirche in Schönebeck-Frohse haben den Sturm letzte Woche gut überstanden. Agnes Schulz hatte zunächst leichte Bedenken, da ein Jungstorch sich am Freitag eine halbe Stunde lang nicht bewegte. Hingegen die beiden anderen Geschwister öfter mal aufstanden und ihre Flügel bewegten. Doch am Montag zeigten sich alle drei wieder quicklebendig!

Im Nest befindet sich leider wieder ein Textilstück (siehe linkes Foto unten). Bleibt zu hoffen, dass sie sich darin nicht verfangen.

Im Nistkasten für die Turmfalken, der sich im Kirchturm befindet, konnte Agnes Schulz fünf Junge feststellen.

 

Fotos: Agnes Schulz   


Jungstörche in Frohse erhielten Ring

17. Juni 2017

Agnes Schulz aus Schönebeck-Frohse hat uns darüber informiert, dass gestern die drei Jungstörche vom Beringer Wolfgang Grönwald einen Ring der Vogelwarte Hiddensee erhielten. Um an das Nest auf dem Kirchendach zu gelangen, half wieder die Freiwiliige Feuerwehr Frohse mit einer Drehleiter aus. Bei der Gelegenheit wurde auch das Nest von eingebrachten Müll und anderen Dingen, die zur Gefahr für die Jungvögel werden könnten, entfernt.

 

Fotos: Agnes Schulz


Jungstörche in Frohse wachsen heran

6. Juni 2017

Wie uns Agnes Schulz mitteilte und auf den Fotos zu sehen ist, geht es den drei jungen Weißstörchen im Nest auf dem Kirchendach der Kirche in Schönebeck-Frohse sehr gut. Sie werden wohl bald vom Beringer, Herrn Grönwald, mit Ringen der Vogelwarte Hiddensee markiert. Dabei erhält er Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehr Frohse, die eine lange Drehleiter zur Verfügung stellen.

 

Im Nistkasten für die Turmfalken liegen derzeit fünf Eier der kleinen Greifvögel und zwei Taubeneier!

 

Fotos: Agnes Schulz


Störche in Frohse haben nur noch drei Junge

23. Mai 2017

Wie uns Agnes Schulz mitteilte, hat das Weißstochpaar auf dem Kirchendach von St. Laurentii in Schönebeck-Frohse nur noch drei Junge! Anfang Mai konnte sie noch vier Jungstörche im Nest ausmachen (siehe weiter unten), doch hatte sie schon damals vermutet, dass der kleine und schwache Vierte es wohl nicht schaffen wird.

 

Schwächliche unterentwicklete Jungvögel einer Brut werden oft von den Altvögeln (Kronismus) oder von den Geschwistern (Kainismus) geopfert. Dieses Verhalten wurde beispielsweise auch bei Eulen- und Greifvögeln beobachtet. Frau Schulz hatte 2014 Kronismus bei den Störchen in Frohse mit der Kamera festgehalten.      

 

Fotos: Agnes Schulz 


Störche in Frohse haben Junge

Ungebetener Gast wieder erfolgreich vertrieben

10. Mai 2017

Das Frohser Stochenpaar (Foto: Agnes Schulz)
Das Frohser Stochenpaar (Foto: Agnes Schulz)
Agnes Schulz hat am 5. und 6. Mai von ihrem Garten aus, der sich unmittelbar neben der Kirche befindet, einen Storch um die Kirche fliegen sehen. Am Kirchturm angekommen sah sie den fremden, unberingten Storch auf dem First des Kirchendaches entlang gehen.
Der fremde Storch versuchte zweimal sich dem Nest zu nähern, was ihm nicht gelang und ließ sich wieder auf dem Dachfirst nieder. Später kam der zweite Storch des Frohser Paares, flog kurz über den fremden Storch und vertrieb ihn dadurch. Das Frohser Storchnepaar hat somit mindestens zweimal erfolgreich einen Störenfried abgewehrt.
Im Nest selbst hat Frau Schulz heute, am 10. Mai, vier junge Störche entdecken können und im Nistkasten des Turmfalken liegt ein Ei des Greifvogels.
Interessant ist, dass sie im Nest der Weißstörche verschiedene Thujazweige und grüne Schleifenreste entdeckt hat. Vermutlich wird das Nistmaterail vom Abfallhaufen eines Friedhofes oder von der unweite gelegenen Deponie aufgesammelt.
Inzwischen besitzt Frau Schulz auch nähere Angaben zum erstangekommenen Storch vom 7. März 2017 mit dem "Helgoländer Ring" eingegangen! Denn die Beringungszentrale Hiddensee hat ihr geantwortt. Demnach wurde er nestjung am 24. Juni 2013 in Bad Nauheim-Steinfurth-Deed (Darmstadt (incl. Wiesbaden) beringt - also ein Hesse, der nun im 276 km entfernte Schönebeck-Frohse "sein Glück fand".
Die Angaben zum zweiten weiblichen Storch folgen.

 

Fotos: Agnes Schulz


Es kündigt sich Nachwuchs bei den Störchen an

7. April 2017

Wie uns Frau Schulz gestern mitteilte, hat das beringte Storcvhnpaar in Schönebeck-Frohse Eier gelegt. Sie konnte drei Eier im Nest erkennen. Die Brutzeit beträgt bei Weißstörchen gut einen Monat.

 

Fotos: Agnes Schulz


Aufregung bei den Störchen in Frohse

2. April 2017

Agnes Schulz hat mit ihrer Kamera wieder ein interessantes Schauspiel festgehalten, das wir hier gern veröffentlichen. Sie schreibt:
"Am Nachmittag des 28. März herrschte ziemliche Aufregung im Storchennest. Auf der Feuerwehr hielt sich nämlich ein weiterer (unberingter) Storch auf, mit deutlich sichtbaren Kampfspuren an der Brust und in Balzstimmung. Am Abend erschien noch ein zweiter unberingter Storch auf der Feuerwehr."
Doch Entwarnung! Frau Schulz hat am Nachmittag des 28. März das beringte Paar auf dem Nest beobachtet und fotografiert. Die Lage hat sich demnach wieder beruhigt, auch wenn - vermutlich die gleichen - beiden Störche am folgenden Tag sich immer noch auf der Feuerwehr aufhielten.
Fotos: Agnes Schulz

Nun zu zweit

Weißstorchpaar auf dem Nest des Kirchendaches St. Laurentii in Schönebeck-Frohse

16. März 2017

Der zweite Weißstorch ist heute am Brutplatz Kirche Frohse eingetroffen. Das berichtet uns Agnes Schulz. Der 2. Storch muss "hier aus der Gegend" sein, so vermutet sie. Er ist ebenfalls beringt mit der Nummer DEH HM974. Und weiter schreibt sie, dass nun auch klar ist, dass der seit 10 Tagen hier zu beobachtende Storch einen "Helgoländer Ring" trägt.

 

Fotos: Agnes Schulz


Storch in Frohse eingetroffen

8. März 2017

Der erste Storch 2017 auf dem Nest der Kirche in Schönebeck-Frohse (Bild: Agnes Schulz)
Der erste Storch 2017 auf dem Nest der Kirche in Schönebeck-Frohse (Bild: Agnes Schulz)

Gestern traf der erste Weißstorch auf dem Nest des Kirchendaches St. Laurentii in Schönebeck-Frohse ein. Agnes Schulz hat ihn fotografiert und uns das Bild zukommen lassen. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, besitzt der Vogel einen Ring. 

 

Wie lange er auf einen Partner noch warten muss, ist schwer vorherzusagen - wir werden dann darüber informieren.